Ausrüstung für Wandern
Alle Ausrüstung, die man bei Wandern trägt, kann in vier Klassen geteilt werden:
- persönliche Kleidung
- persönliche Ausrüstung
- allgemeine Ausrüstung
- gemeinsamer Proviant
Der Bergführer bringt allgemeine Ausrüstung sowie gemeinsamen Proviant und teilt es zwischen allen Teilnehmern, so muss man freien Platz im Rucksack bleiben. Nach der Tradition versuchen wir die Lagerausrüstung (Zelte, Kochgeschirr, Lagerfeuer Ausrüstung, Gas usw.) zwischen den Jungen zu teilen. Proviant wird zu gleichen Teilen zwischen allen Teilnehmern geteilt. In der sechstägigen Wanderung beträgt das Gewicht von Proviant etwa 5 Kilos pro Person und das Gewicht allgemeiner Ausrüstung — ungefähr 3 Kilos. Das Gesamtgewicht des Rucksacks von einem Mann soll 18-19 Kilos nicht übersteigen. Für die Frauen soll es auf 2-3 Kilos weniger sein.
Beachten Sie bei der Vorbereitung der Ausrüstung: Sie tragen auf Ihr eigenem Rücken alles, dass Sie in den Rucksack gepackt haben.
Wie packe ich meinen Rucksack richtig?
- Schlafsack sowie Kleidung soll effektiv vor Wasser geschützt sein (in einer Plastiktüte gepackt + wir empfinden einen großen Plastikmüllsack in den Rucksack zu stecken bevor Sie Packen beginnen)
- Sachen, die man während der Tag nicht braucht, kommen ins Bodenfach (Schlafsack, SchlafKleidung)
- Schwere Sachen kommen möglichst nah an den Rücken, in der Mitte des Rucksacks
- Regenschutz, Wasser, Brotzeit, Toilettenpapierrolle müssen schnell erreichbar sein
- Versuchen Sie den Proviant, mit dem Sie beauftragt sind, vor Wasser und mechanischer Beschädigung zu schützen. Bitte vergessen Sie nicht, welche Lebensmittel Sie im Rucksack tragen, um sie nach Bedarf schnell zu finden
Persönliche Kleidung für Wandern:
Kleidung am Körper muss „atmen“, schnell trocknen, haltbar sein und gute Bewegungsfreiheit bieten. Kleidung aus Baumwolle empfinden wir nicht mitzunehmen. Sie trocknen sehr langsam und sind schwerer, als Kleidung aus Kunststoffe. Haltbare und bequeme Wanderschuhe sowie zuverlässiger Regenschutz verdienen eine besondere Aufmerksamkeit. Es kann sich als nützlich erweisen, sich vorzustellen, was sie bei verschiedenem Wetter – Sonne, Regen, Nebel, Wind tragen werden, und die ungefähre Lufttemperatur während der Tour zu berücksichtigen. So kann man optimale Kleidung auswählen.
- Wanderschuhe – sie müssen bequem, haltbar, leicht, wasserdicht (gewöhnlich enthalten die Trekkingschuhe eine Membrane, die Wasserdampf nach außer diffundiert und zugleich wasserdicht ist) sein, Profilsohle wie Vibram haben und den Knöchel gut halten. Man soll nie die Schuhe, die er nicht getragen hatte, für eine Tour mitnehmen. Sonst laufen Sie Gefahr, Hühneraugen zu bekommen. Neue Schuhe muss man unbedingt einige Zeit tragen, am besten ein Paar Tage während Aktivurlaub
- Wechselschuhe – trägt man am Abend, im Lager, damit die Füße sich von den Wanderschuhen ausruhen. Am besten nehmen Sie Sandalen oder leichte Gummi Flip-Flops
- Hosen, 2 Paare. Die erste ist funktionelle Hose, die vor dem Wind schützen und Wasserdampf ableiten. Es ist bequem, Zip-off-Hosen mitzunehmen, weil man je nach Bedarf sie als lange Hosen oder Shorts tragen kann, dank Reißverschlüsse in der Mitte der Hose. Die andere Hosen sind für Erwärmung – Fleecehosen oder Unterhosen. Man kann sie auch als Schlafkleidung verwenden. Es wäre gut, noch eine Hose zu haben, um sie oben anzuziehen, wenn es regnet oder kalt ist. Sie müssen wasserdicht sein und Belüftungsöffnungen haben.
- Shorts
- Socken – docke und dünne, 2-3 Paare. Wenn Sie solche Möglichkeit haben, nehmen Sie Funktionssocken mit: sie leiten die Feuchtigkeit ab, trocknen schnell, gut passen, so dass das Risiko Hühneraugen zu bekommen reduziert
- T-shirts – 2-3 Stücke. Es würde optimal funktionelle T-Shirts aus Polyester, die schnell trocknen, mitzunehmen. Es würde auch gut ein langarmiges T-Shirt haben
- Ein leichter Pullover – aus dünnem Fleece
- Ein warmer Pullover – eine dicke Fleecejacke. Sachen aus Wolle sind warm, aber sie trocknen langsam und wiegen mehr
- Winddichtes Jacke – aeine leichte Jacke mit Kapuze, soll vor dem Wind schützen und die Feuchtigkeit ableiten
- Regenschutz – wasserdichte Jacke oder Regenponcho
- Cap/Buff/Sonnenhut und Handschuhe – beliebigen. Die Kopfbedeckung muss nicht nur den Kopf, sondern auch Hals und Ohren vor der Sonne schützen.
- Mütze und warme Handschuhen – für kaltes, nasses oder windiges Wetter
- Wechselunterwäsche und Badeanzug
Persönliche Ausrüstung:
- Rucksack – es lohnt sich eine moderne anatomisch geformte Modelle mit höhenverstellbarer Rückenplatte sowie Hüftgurt zu wählen. Empfohlene Volumen – 80-100 Liter für Männer, 60-80 Liter für Frauen (mietbar)
- Schlafsack – bei der Wahl des Schlafsackes muss man die ungefähre Lufttemperatur in der Nacht berücksichtigen. Zum Beispiel, für die Übernachtung auf der Höhe bis zum 2500-3000 Meter in warmer Jahreszeit passt der Schlafsack mit Temperaturbereich von 0оC Komfort. Für Übernachtungen auf mehrerer Höhe empfinden wir wärmere Schlafsacken mitzunehmen. Für Frauen muss der Komfort Temperaturbereich niedriger, als für die Männer, sein. Gewicht von Schlafsack – bis zum 2 Kilos, man muss ihn sehr gut vor Wasser isolieren
- Utensils aus Schaumpolyurethan oder Aufblasende
- Campinggeschirr (Schüssel, Trinkbecher, Löffel) muss leicht und haltbar sein (Geschirr aus Kunststoff kann zerbrechen)
- Stausacken – um die Sachen und Schlafsack vom Wasser zu isolieren. Ersatz – Plastikbeutel
- Taschenlampe – optimal: Stirnlampe wie Petzl Tikka XP (setzen Sie unbedingt neue Batterien ein)
- Trinkflasche – Volumen 1-1.5 Liter
- Persönliches Erste Hilfe Set – enthielt persönlichen Medikamenten
- Hygienemittel – Zahnbürste/-pasta (um das Gewicht zu minimisieren, nehmen Sie die Reste der Tube und eine leichte einfache Zahnbürste), ein Stück Seife (40-50 gr), Handtuch (kleines, nicht aus Baumwolle, optimal: Funktionshandtuch), Feuchttücher, Sonnencreme mit hohem LSF, Lippenpflege
- Sonnenbrille
- Ausweis, Geld, Handy – unbedingt packen in eine wasserdichte Packung
Optional:
- Trekkingstöcke – sie entlasten die Füße und helfen das Gleichgewicht bewahren
- Kleine Isomatte aus PU mit breitem Gummiband – es ist bequem, währen der Pause auf sie zu sitzen
- Taschenmesser
- Feuerzeug
- Fotoapparat
Ausrüstung für Besteigungen der höhen Gipfel
Besteigung auf der Höhe von 3500-4000 Metern findet in der Schneezone, bei Minustemperatur mit Wind und Schneefällen statt. Die Besteigung hat drei Etappen: zuerst machen wir ein Akklimatisationstrekking von einigen Tagen auf niedrigen Höhen, dann nähern wir uns dem Berg, und dann, eigentlich, die Besteigung.
Für alle Etappen, außer dritter, braucht man genau die selbe Ausrüstung, als für die Wanderung. Die Besteigung verlangt aber warme Kleidung, dass muss man bei der Erstellung der endgültigen Liste berücksichtigen. Der Temperaturberiech des Schlafsacks muss nicht weniger als -5 … -100C Komfort sein, die Frauen brauchen einen noch wärmeren Schlafsack. Beachten Sie, dass der Rucksack wird schwer, weil man warme Bekleidung und die Ausrüstung für die Besteigung hinauftragen muss.
Winterwetter beginnt auf 3500 Meter: Frost, starker Wind, Schnee, glänzende Sonne, Nebel. Beim guten Wetter muss man leichte Kleidung tragen (Funktionswäsche, leichtes Pullover, Funktionelle Jacke), in der Pause zieht man noch eine Hose, warmen Pullover und Jacke an. Während der Besteigung muss die Kleidung warm sein, um nicht zu frieren, wenn man die Seile befestigt. Gleichzeitig muss die Kleidung die Benutzung von Klettergurt und den Seilen nicht hindern.
Kleidungsliste für Besteigungen der höhen Gipfel:
- Wanderstiefel – ein besonders wichtiges Teil der Ausrüstung. Sie brauchen die funktionelle knöchelhohe warme Schuhe für Trekking im Winter mit haltbarer Sohle und dem ganzledernen wasserdichten Überzug. Ihre Wanderstiefel und Steigeisen müssen zusammenpassen
- Gamaschen schützen den Wanderschuhen vor Schnee, die Schuhen eng am Rand anliegend
- Socken – man kann einige Paare von verschiedenen Typen haben und sie in folgenden Reihenfolge anziehen: dünne gewöhnliche Socken (hautangenehme), dicke Wollsocken (warme), dünne Kunststoff-Socken (sie halten die dicke Socken fest)
- Funktionsunterwäsche – aus Kunststoff oder Wolle. Nicht aus Baumwolle! Auf der Höhe von mehr als 3500 Metern muss die Funktionsunterwäsche ständig angezogen werden. Deswegen ist es wichtig, dass sie maximal bequem und funktionell ist
- Hose – ein Paar von gewöhnlichen funktionellen Hosen, die man über Funktionsunterwäsche trägt, und noch eine warme Hose für die Besteigung. Man kann verschiedene Kombinationen schaffen, die von vorhandener Kleidung abhängen. Wenn Sie Skihose haben, kann es unten kalt sein, weil dort gewöhnlich Skistiefel sind. Warme Hosen müssen Belüftungsöffnungen haben. Wenn Sie noch eine Hose gerade während der Besteigung anziehen planen, wählen Sie unbedingt die Hose mit vollständig trennenden Seitenreißverschlüssen, die Sie schnell anziehen können
- Ein leichter Pullover aus dünnem Fleece oder Analogon und warmer Pullover für Rast oder starken Frost
- Eine leichte Funktionelle Jacke, die vor dem Wind schützt und Schnee abweist
- Mütze und Schneemaske – – beliebige Mütze aus Fleece, Polar oder Windstopper; Schneemaske schützt das Gesicht vor dem Wind und starkem Frost
- Handschuhe warme oder aus Fleece + Fäustlinge aus dünnem wasserdichtem und winddichtem Stoff. Zu Außenmaterial muss der Schnee nicht pappen. Mann kann auch Fäustlinge nehmen. Es lohnt sich kleine Gummibände an die Handschuhe anzunähen, um sie nicht zu verlieren. Es wäre gut, Ersatzhanschuhe im Rucksack zu haben
- Warme Jacke oder Daunenjacke
Persönliche alpine Ausrüstung für die Besteigung:
- 3 Karabiner – mindestens ein mit Schraubverschluss
- Steigeisen müssen mit Ihren Schuhen zusammenpassen
- Prusik – Diameter 6-8 mm
- Eispickel mit Handschlaufe – man muss entweder die Möglichkeit haben, ein Karabiner zwischen Haue und Schaufel einzuhängen, oder die Handschlaufe muss zuverlässig sein, um sie bei der Sicherung zu benutzen
- Selbstsicherung, 2 stücke – Bandschlinge oder aus 10 mm Kletterseil (optimal: dynamisches) gemacht
- Klettergurt
- Helm
Ausrüstung für Rafting
- Badeanzug für Rafting – voller Anzug mit langen Hosenbeinen. Der Ärmel kann sowohl lang, als auch kurz wie Unterhemd sein. Optimale Dicke von Neopren – bis zum 5mm. Material von größerer Dicke scheuert die Haut beim aktiven Paddeln. Wir empfehlen auch eine gummierte Jacke über Badeanzug anzuziehen, die vor kalten Spritzer schützt
- Neoprensocken oder Neoprenschuhe – sie schützen Füße vor Kälte; man zieht sie über gewöhnliche Socken an, darüber trägt man Laufschuhe oder Stiefel. Neoprenschuhe haben Gummisohlen, deswegen braucht man keine zusätzlichen Schuhe. Neopren für Socken/Schuhe muss dicker sein, als für Badeanzug — 5 mm
- Neoprenhandschuhe schützen Hände vor der Kälte. Beliebige andere Handschuhe können zu diesem Zweck benutzt werden
- Schuhe – Stiefel oder Laufschuhe, entweder eine halbe Nummer größer oder latschige Schuhe. Ein Fuß in dicker Neoprensocke muss hineinpassen
Neoprenkleidung zieht man über T-Shirt/Funktionsshirt, dünne Hose, Leggins oder Funktionshose. Man zieht auch eigene saubere dünne Socken sowie leichte Mütze, Stirnband oder Buff an.